Facebooks Zensuralgorithmus läuft weiter Amok gegen Regierungskritik

19. 04. 2024 | Die öffentlich-private Zensurpartnerschaft gegen regierungskritische Inhalte im Netz arbeitet auf Hochtouren. Ein weiteres Mal hat Facebook die Weiterverbreitung eines völlig harmlosen, regierungskritischen Beitrags von mir unterbunden, wieder mit der absurden Begründung des Verdachts auf Gewaltdarstellungen. Diesmal war es ein Beitrag über ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts. Dass der Zensuralgorithmus von Facebook nicht nach Gewalt, sondern nach etwas ganz anderem sucht, macht die Zusammenschau der ausgebremsten Beiträge überdeutlich.

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Kurz gemeldet

19.4. Cancel-Culture: Die zuständige Präfektur hat eine Konferenz zu Palästina von Jean-Luc Mélenchon und dem Europa-Kandidaten seiner linken Partei LFI, Rima Hassan, verboten, die für 18.4. in Lille geplant war. Vorwand: Protestaufrufe ließen Zusammenstöße befürchten. Anders als in Deutschland (Berlin) ist so etwas allerdings in Frankreich großes Medienthema.
18,4. Bargeldverteidigung: Das Café Chrysander in Hamburg-Bergedorf lässt wissen: „Wir haben keine Kartenzahlung. Das ist eine bewusste politische Entscheidung, da wir gegen die Digitalisierung des Geldes und gegen die zunehmende staatliche Überwachung durch Datensammlung sind.“ Nachahmenswert!
18.4. Corona-Aufarbeitung: Das RKI hat seine früheren Risikobewertungen gelöscht. Sie ergeben im Zeitablauf ein sehr interessantes Bild, zeigt Stefan Homburg in einem sehenswerten Video.
18.4. Cancel-Culture: Auf einem Video ist zu sehen, wie FDP-Europa-Spitzenkandidatin Strack-Zimmermann nach einem Auftritt in Ravensburg einen Mann, der „über Demokratie sprechen“ will, fragt, ob sein Chef wisse, was er hier mache und ihn mehrfach drängt, ihr den Namen seines Arbeitgebers zu sagen.
18.4. Cancel-Culture: Die am Dienstag von der Polizei belagerte NatCon-Konferenz in Brüssel konnte am Mittwoch ungestört weitergehen. Das oberste Verwaltungsgericht verwies auf Artikel 26 der belgischen Verfassung , der „jedem das Recht einräumt, sich friedlich zu versammeln“.
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Erstes Bundesland verabschiedet sich von der US-Datenkrake Microsoft

18. 04. 2024 | Das schwarz-grüne Kabinett in Schleswig-Holstein hat laut Kieler Nachrichten (Bezahlschranke) beschlossen, die Lizenzen für Microsoft-Standardanwendungen wie Word im Herbst 2025 auslaufen zu lassen und alle Bediensteten zur Nutzung freier Linux-Alternativen wie Libre Office zu verpflichten. Das Land habe keinen Einfluss auf den Datenabfluss in Drittländer, müsse aber jederzeit unabhängig agieren können. Das CLOUD-Gesetz der USA verpflichtet US-Konzerne, den Geheimdiensten auf Verlangen alle Daten auf ihren Servern zugänglich zu machen, auch wenn diese Server in Europa sind. Der EU-Datenschutzbeauftragte hat im März entschieden, dass die Nutzung von Microsoft Office 365 durch die EU-Kommission rechtswidrig ist.|

Bitte um Hinweise auf Veranstaltungen mit Smartphone-Zwang

18. 04. 2024 | Im Zuge von Recherchen zu Veranstaltungen, die Menschen ohne Smartphone nicht besuchen dürfen, stieß ich auf folgende sechs anstehende Konzerte bzw. Tourneen: Adele, Metallica, Twenty One Pilots, Dua Lipa, Nick Cave, Troye Sivan, Wallows. Ich wäre dankbar für Hinweise auf weitere künftig stattfindende Veranstaltungen, zu denen man nur mit Smartphone Zutritt bekommt, bevorzugt mit Link. Vielen Dank.|

Tagesschau schweigt Konferenzbelagerung durch Polizei in Brüssel tot

Mit Nachtrag zu Heute Journal | 16. 04. 2024 | Der Tagesschau war heute die Belagerung der NatCon-Konferenz europäischer Nationalkonservativer in Brüssel durch die Polizei keine Meldung wert. Auf Anordnung eines Stadtteilbürgermeisters, dem „die extreme Rechte nicht willkommen“ war, hat die Polizei am Dienstag versucht die Konferenz aufzulösen und ließ keine Teilnehmer und Redner mehr ein. Zuvor waren der Konferenz wegen Drucks der sogenannten Antifa und eines anderen Bürgermeisters zweimal kurzfristig die Veranstaltungsräume gekündigt worden.

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Hamburger Studentenschaft will gegen Smartphonezwang aktiv werden

16. 04. 2024 | Aufgrund einer Vorgabe des antiliberalen Digitalisierungsministers Volker Wissing von der FDP, die von einer fernpendelnden HVV-Chefin von grünen Gnaden besonders rigoros umgesetzt wird, kann man als Hamburger Student sein Semersterticket für den Nahverkehr nur noch mit einem Smartphone und der damit einhergehenden Überwachung nutzen. Aufgescheucht von Protesten der Studenten weist der Hamburger Asta alle Schuld von sich und ruft die Studenten auf, politisch dagegen aktiv zu werden. Besser spät als nie.

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